… sind die Karten für den Chemnitzer Opernball alljährlich ausverkauft – da muss man schnell sein, wenn man sich eines der heiß begehrten Tickets sichern will. Viele unserer Opernballbesucherinnen und -besucher sind Stammgäste und fiebern seit vielen Jahren immer wieder aufs Neue dem geselligen Abend entgegen. Und einige wenige Paare könnten inzwischen eine Opernball-Chronik schreiben, da sie tatsächlich von Anfang an dabei waren und uns seitdem treu sind. Mit einem dieser Paare, Dr. Annelie und Dr. Michael Mehlhorn, haben wir uns im Vorfeld unterhalten.
Was schätzen Sie am Chemnitzer Opernball besonders?
Es ist irgendwie so: Man kommt herein, lacht alle an und jeder ist froh. Das ist herrlich, mit anderen Leuten zusammenzukommen. In Chemnitz hat man das Gefühl, auf dem Ball zu den Hauptpersonen zu gehören – man kann den Abend genießen, tanzen, sich unterhalten und muss nicht die ganze Zeit nur einem Programm auf der Bühne folgen.
Was ist Ihre bisher schönste Erinnerung?
Da gibt es mehrere. Wir saßen einmal mit sehr netten Unternehmern aus Belgien zusammen. Zu unserer Überraschung stellte sich heraus, dass die beiden Millionäre waren und die Dame Ringe mit echten Diamanten trug. Ein anderes Mal haben wir ein Paar aus Bayreuth kennengelernt. Es sind viele Freundschaften entstanden. Beeindruckend war auch, als bei tiefstem Winter vor dem Opernhaus ein Schlitten stand und Svetlana Katchour gesungen hat. Gern denken wir auch an die Bälle zum Thema England, Frankreich und Österreich zurück. Im Grunde haben wir uns immer auf den Opernball gefreut und gehofft, dass uns vorher nichts passiert. Beim Schneeschuhfahren waren wir daher stets ganz vorsichtig und haben darauf geachtet, nicht zu stürzen.
Wo werden Sie am Abend am häufigsten anzutreffen sein?
Auf dem Tanzparkett und zum Unterhalten am Tisch. Aber natürlich auch im Operncafé.
Das Opernball-Team freut sich auf alle Gäste des Jubiläumsabends und hofft, mit Ihnen in fünf Jahren die Ball-Silberhochzeit feiern zu dürfen. Das klingt zwar noch weit weg, doch die Zeit wird sicher ratzfatz vergehen. Am 10. Februar versuchen wir aber erst einmal, die Uhren anzuhalten und das Hier und Jetzt auszukosten – zum 20. Chemnitzer Opernball.