Kennen Sie die Momente beim Backen, wenn man nur mal schnell kosten will? Immerhin sollte während des gesamten Herstellungsprozesses ein Qualitätsmanagement durchgeführt werden! Ja, wenn es sein muss, kann man auch fünfmal innerhalb von fünf Minuten kosten – in der Hoffnung, dass am Ende noch etwas vom Teig für den Kuchen übrigbleibt. Ob Frau Förster das auch manchmal macht? Wir sind uns in jedem Fall sicher, dass sie drei Uhr nachts ohne den winzigsten „Kosteklecks“ die leckersten Desserts zaubern würde. Die Rede ist von Miriam Förster, Konditormeisterin der Bäckerei Förster aus Glauchau, ein Familienbetrieb in vierter Generation. Sie stellt einmal mehr für die Ballnacht ihre Patisseriekunst unter Beweis. Sie können sich ab 22.00 Uhr im Operncafé davon überzeugen – durch ausgiebiges und ausdrücklich erlaubtes Verkosten. Allein schon bei den Namen der Kreationen beginnt man zu tagträumen: Sacherbaumküchlein mit Marillenmus, Champagnermus mit Salzkaramellkern, Komposition aus Erdbeere und Basilikum … was meinen Sie? Das macht doch Lust auf mehr! Auf die Frage, was das Patisserie-Handwerk ausmacht, meint Miriam Förster, dass die kreative Arbeit und das Entwickeln neuer Geschmackskompositionen für sie den Beruf prägen. Mit Produkten von hoher Qualität zu arbeiten, ist ihr Credo, und sie schätzt die spannende Aufgabe, traditionelle Rezepturen zu verwenden und dennoch moderne Elemente einfließen zu lassen.
Da das Süße gern den Kaffee-Appetit weckt, wird die Kaffeerösterei Reinhardt das Dessertbuffet um die besten Spezialitäten aus ihrer eigenen Manufaktur erweitern. Das schmeckt nicht nur vorzüglich, sondern hilft auch bei kurzzeitigen Müdigkeitsanfällen aufgrund zu intensiver Verausgabung auf der Tanzfläche. Den Reinhardt-Genuss können Sie sich natürlich auch ganz bequem an den Tischen auf der Bühne und im Foyer servieren lassen. Und weil es oft so leise ist, wenn es allen schmeckt und die Münder gefüllt sind, sorgen unsere Pianisten Jeffrey Goldberg und Dan Raţiu für die perfekte Abrundung der Szenerie im Operncafé durch musikalische Untermalung im Stile feinster Kaffeehausmusik. Die beiden sind im Übrigen schon beim Empfang vor dem Galaprogramm und während des Abendessens im 1. Rangfoyer zu erleben – achten Sie gern einmal darauf.