Wenn wir an Frau Holle und die Goldmarie denken, fallen uns Attribute wie Fleiß, Tüchtigkeit und Hilfsbereitschaft ein. Goldmarie ist bescheiden, rücksichtsvoll und stets aufmerksam für das, was andere brauchen. Dafür wird sie belohnt und mit Gold überschüttet. Wir möchten die märchenhafte Stimmung des Ballabends nutzen, um in die Rolle von Frau Holle zu schlüpfen und mithilfe unserer Tombola einmal mehr einen Verein zu beschenken, der es verdient hat – den Tafel Chemnitz e.V. Und so widmen wir uns um Mitternacht einem der wichtigsten Momente des Balls – der Tombola-Verlosung. Moderiert von Lars Redlich, überreichen wir die hochkarätigen Preise an die glücklichen Gewinnerinnen und Gewinner der Lotterie und verkünden die Spendensumme, die für die Chemnitzer Tafel an diesem Abend eingenommen werden konnte.
Die Tafeln retten deutschlandweit jedes Jahr 265.000 Tonnen genießbare Lebensmittel vor dem Müll und verteilen sie an zwei Millionen armutsbetroffene Menschen. Jede Ausgabestelle ist auch ein Ort der Begegnung und bietet die Chance auf soziale und kulturelle Teilhabe. Die Arbeit der Tafeln, deren Bedarf sehr hoch ist, basiert zum Großteil auf Sach- und Geldspenden. Als eine von über 970 Einrichtungen in ganz Deutschland wurde der Chemnitzer Verein im Mai 1997 gegründet und trägt seitdem mit überwiegend ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zur Unterstützung von bedürftigen Menschen in der Stadt bei. Bereits seit einigen Jahren beteiligen wir uns als Theater am Umgekehrten Adventskalender, einer Aktion der Chemnitzer Tafel: Statt jeden Tag etwas aus einem Kalender herauszunehmen, fügt man täglich eine Packung nicht verderblicher Lebensmittel, einen Hygieneartikel oder einen selbst gewählten Geldbetrag hinzu und gibt alles an den Verein weiter. Zum Opernball wird es unsere Mission sein, mit Ihrer Hilfe die Tombola-Boxen zu füllen und die Lose wie in den vergangenen Jahren restlos zu verkaufen. Da wir leider nicht wie Frau Holle beeinflussen können, ob es am 10. Februar schneien wird, raten wir Ihnen dazu, lieber eine größere Tasche einzuplanen, in der Handschuhe, Schal und idealerweise gern auch noch ein zusätzlicher Euro für den wohltätigen Zweck Platz finden.