Ohne Schmäh … Verzeihung! Wirklich wahr: Das Wiener Ballorchester Divertimento Viennese feiert 2023 sein 25. Jubiläum! Ein Vierteljahrhundert – „da macht sich ein Mädchen Gedanken“, wie Marilyn Monroe in Manche mögen’s heiß treffend formulierte. Doch muss sich ein Orchester wie Divertimento Viennese auch Gedanken machen, sich überlegen wie es weitergeht, wichtige Entscheidungen fällen oder gar ganz neue Wege einschlagen? Als treue Besucherinnen und Besucher des Chemnitzer Opernballs wissen Sie natürlich, dass jener österreichische Klangkörper quasi der Obers, also die Schlagsahne unter den Ballorchestern ist, nie fad … ähm, langweilig wird und sich über Erfolg, Qualität und künstlerischen Anspruch keine Gedanken machen muss. Dirigent Vinzenz Praxmarer und seine 26 Musikerinnen und Musiker kennen einfach das Geheimrezept, um im Konzert oder zum Ballabend das Publikum mit fescher … Sie wissen schon … zeitlos schöner Musik zu verzaubern. Auch wenn die Stücke ihrer Programme eigentlich fernen Jahrzehnten entstammen, vermögen es jene handverlesenen Werke immer wieder aufs Neue mitzureißen und zum Träumen zu verführen – vielleicht gelingt dies, gerade weil sie uns, mal sanft und mal spielerisch, für einen Moment dem Heute entrücken. Mit bester Wiener Ballmusik und jeder Menge Herzblut spielte das Orchester Divertimento Viennese bereits bei einer Vielzahl an Veranstaltungen in seiner Heimat Österreich sowie unter anderem in Italien und beim Viennese Opera Ball in New York. Zuletzt durfte man es beim Ball der Wiener Philharmoniker sowie bei keinem geringeren Event als dem Wiener Opernball erleben. Schon längst ist auch der Chemnitzer Opernball 2023 im Terminkalender vermerkt, wo es wie gewohnt einen der ganz unbestrittenen Höhepunkte, die große Walzereröffnung, sowie viele weitere einzigartige Tanzmomente auf der Hauptbühne musikalisch vergoldet. Also Obacht, ich meine: Achtung, denn dann heißt es: owistessn (hastig essen und/oder trinken) und Ohrwaschln, pardon, Ohren spitzen, um Divertimento Viennese nicht zu verpassen, sondern um genüsslich in unvergleichlicher Musik zu träumen und zu schwelgen.